Über die Zeitschrift

Die Moderne Stadtgeschichte (MSG) erscheint seit dem Jahr 1970 zweimal jährlich und richtet sich an alle, die auf dem Gebiet der deutschen und internationalen Stadtgeschichte arbeiten. Seit 2024 erscheint die MSG Open Access bei Berlin Universities Publishing. Die zurückliegenden Jahrgänge werden ebenfalls sukzessive Open Access zur Verfügung gestellt.

Die MSG wird herausgegeben in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) und der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU).

Aktuelle Ausgabe

Bd. 55 Nr. 2 (2024): Die Stadt als Ort der Erinnerung an den Nationalsozialismus und seiner Verbrechen
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Verantwortlicher Herausgeber: Ralf Roth

Ein besonderes Merkmal der Relation von Stadt und ihrer jeweiligen Erinnerung an den Nationalsozialismus ist der quälend lange Gang der lokalen Aufarbeitung der Ereignisse, der bis heute nicht zum Abschluss gekommen ist. Der Prozess der kommunalen Erinnerungskultur berührt deshalb ebenso die Frage, warum Jahrzehnte vergehen mussten, bevor parallel zum Erinnern auf nationaler Ebene auch auf jeweils lokaler Ebene eine lokale NS-Forschung die Grundlage für eine spezifische städtische Erinnerungskultur gelegt hat, die an den meisten Orten – abgesehen von einzelnen Ausnahmen – nicht älter ist als 40 Jahre. In diesem Kontext ist es erstaunlich, wenn nach lediglich 40 Jahren schon wieder ihr Ende eingefordert wird. Die Stadt als Erinnerungsort an die Verbrechen des Nationalsozialismus wird im vorliegenden Heft der Modernen Stadtgeschichte anhand von Aufsätzen zu Berlin, Hamburg, Köln, Hannoverund Frankfurt vorgestellt.

Veröffentlicht: 20.12.2024

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Editorial

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    Sebastian Haumann, Moritz Föllmer, Heidi Hein-Kircher, Christoph Lorke
    5-6
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