Citizen Science. Zwischen akademischer und bürgerschaftlicher Stadtgeschichtsforschung

Autor/innen

  • Sebastian Haumann Paris Lodron Universität Salzburg
  • Christoph Lorke LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte

DOI:

https://doi.org/10.60684/msg.v55i1.25

Schlagworte:

Stadtgeschichte, Citizen Science

Abstract

Mit dieser Einleitung eröffnen wir die Debatte darüber, inwiefern das wissenschaftspolitische Konzept der Citizen Science neue Impulse für die Stadtgeschichtsforschung liefern kann. Zum einen berührt das Konzept das Rollenverständnis von akademischen und bürgerschaftlichen Historiker*innen in der Stadtgesellschaft gleichermaßen. Schließlich ist die Stadtgeschichte ein Feld, auf dem interessierte Lai*innen und Wissenschaftler*innen schon lange neben- und zum Teil auch miteinander forschen. Zum anderen kann die Stadtgeschichte an etablierte Ansätze etwa aus dem Bereich der Public History oder der Alltagsgeschichte ebenso anknüpfen wie an bestehende Institutionen, wie Archive, Museen und Geschichtsvereine, die vor Ort eine wichtige Plattform für den Austausch bieten. Das vorliegende Themenheft nimmt gegenwärtige Debatten um Citizen Science zum Anlass, neu über das Verhältnis von akademischer und bürgerschaftlicher Stadtgeschichtsforschung nachzudenken.

Autor/innen-Biografien

Sebastian Haumann, Paris Lodron Universität Salzburg

Sebastian Haumann, Prof. Dr., ist Professor für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte an der Paris Lodron Universität Salzburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Stadtgeschichte sowie der Geschichte von Rohstoffen. Im Bereich der Stadtgeschichte hat er vor allem zu städtischen Protestbewegungen und zur Stadt- und Umweltgeschichte publiziert, in den vergangenen Jahren zudem zu Methoden der Citizen Science.
sebastian.haumann@plus.ac.at

Christoph Lorke, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte

Christoph Lorke, PD Dr., ist Historiker und am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Münster beschäftigt. Er ist darüber hinaus Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Münster. Er forscht zu Themen wie Armut und sozialer Ungleichheit, Migration und zur „Vereinigungsgesellschaft“, zurzeit verstärkt zur Regional- und Stadtgeschichte. Aktuell ist er Projektleiter zur Erarbeitung der Geschichte der Stadt Gütersloh seit 1945.
christoph.lorke@lwl.org

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Veröffentlicht

03.07.2024