Eine Großstadt auf den Begriff bringen? Überlegungen zu einer neuen Stadtgeschichte Hamburgs

Autor/innen

  • Christoph Strupp Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

DOI:

https://doi.org/10.60684/msg.v55i1.26

Schlagworte:

Stadtgeschichte, Hamburg

Abstract

Die letzte große wissenschaftliche Stadtgeschichte Hamburgs ist vor rund 40 Jahren erschienen. Der vorliegende Essay wirft Schlaglichter auf drei Probleme, die sich bei der Erarbeitung einer neu konzeptionierten Stadtgeschichte für das 20. Jahrhundert stellen würden. Es geht zunächst um die Frage, inwiefern eine solche Stadtgeschichte ein inhaltliches Leitmotiv bräuchte, wofür sich in Hamburg der Hafen und das Maritime anbieten. Danach wird diskutiert, inwiefern man in einer neuen Darstellung den unterschiedlichen historischen und strukturellen Prägungen der Bezirke und Stadtteile gerecht werden müsste. Zuletzt wird auf das Verhältnis von wissenschaftlicher Stadtgeschichte und populären Darstellungen eingegangen. Bei allen drei Aspekten wird auch nach der Rolle von Citizen Science-Ansätzen gefragt.

Autor/innen-Biografie

Christoph Strupp, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Christoph Strupp, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Stadt- und Zeitgeschichte sowie der deutschen und niederländischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Neueste Veröffentlichungen: Reconnecting across the Iron Curtain: Hamburg’s Policy of the Elbe, in: Cold War History 23:2, 2023, S. 263-282; Daseinsvorsorge für die Volksgemeinschaft. Die Hamburger Verkehrs- und Versorgungsbetriebe im „Dritten Reich“, in: GWU 74:11/12, 2023, S. 631-647.
strupp@zeitgeschichte-hamburg.de

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Veröffentlicht

03.07.2024