Stadtgeschichtliches Wissen produzieren und kommunizieren – Was Public History, Citizen Science und Wissenschaftsbetrieb verbindet und trennt

Autor/innen

  • Katrin Minner Universität Siegen

DOI:

https://doi.org/10.60684/msg.v55i1.29

Schlagworte:

Stadtgeschichte, Public History, Citizen Science

Abstract

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen und Forderungen nach „Citizen Science“ als einer Form der Verflechtung von Wissenschaft und Gesellschaft argumentiert der Beitrag, dass Formen der Public History gerade im Bereich Stadtgeschichte bereits vielfältige Impulse gegeben und Entwicklungen angestoßen haben, auf die zukünftige integrative Stadtgeschichtsprojekte aufbauen können. Dafür wird die Rolle von Stadtgeschichte bei der Entstehung von Public History als Feld seit den 1970er und 1980er Jahren beleuchtet: Beispielsweise sorgten mediale Formate für eine breitere Aufmerksamkeit, wurden neue Quellen erhoben und neue Perspektiven entwickelt. In einem zweiten Schritt gleicht der Beitrag zentrale Kriterien, die für Citizen Science angeführt werden, mit der bereits gelebten Praxis von Public History im Bereich der Stadtgeschichte ab. In einem dritten Schritt werden Chancen, Herausforderungen und Grenzen von kooperativen Verfahren diskutiert.

Autor/innen-Biografie

Katrin Minner, Universität Siegen

Katrin Minner, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Siegen, Bereich Didaktik der Geschichte. Aktuell bearbeitet sie das DFG-Projekt „Landesgeschichte im Radio. Der Herstellungsprozess und der intermediale Transfer von landesgeschichtlichen Narrativen der WDR-Landesredaktion um Walter Först (1960 – Anfang der 1990er Jahre)“. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Stadt- und Landesgeschichte, Public History/Angewandte Geschichte, Mediengeschichte sowie Archivgeschichte.
katrin.minner@uni-siegen.de

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Veröffentlicht

03.07.2024