Die Stadt Umdenken oder die Stadt zum Sprechen bringen

Autor/innen

  • Tania Mancheno Universität Hamburg

DOI:

https://doi.org/10.60684/msg.v55i1.38

Schlagworte:

Stadtgeschichte, Post Colonial Studies, Citizen Science, Hamburg

Abstract

In diesem kurzen Beitrag stelle ich meine wissenschaftliche und partizipative Arbeit der letzten Jahre vor. Seit 2014 konzipiere und leite ich kritische Stadtrundgänge in Hamburg, die sich mit der Kolonialgeschichte der Stadt aus der Perspektive der von Rassismus betroffenen Denker*innen und Aktivist*innen beschäftigt. Der Beitrag geht den folgenden Fragen nach: Was genau wird mit den Inhalten der Stadtrundgänge bezweckt und bewegt? Wie verhalten sich diese Inhalte zur Disziplin Geschichte? Und welche epistemischen Haltungen sind notwendig, um solche rassismuskritischen Perspektiven wissenschaftlich sichtbar zu machen?

Autor/innen-Biografie

Tania Mancheno, Universität Hamburg

Tania Mancheno, Dr., ist Dozentin für kritische Geografie und Stadtgeografie, Intersektionalität und Schwarze Theorie an unterschiedlichen Universitäten in Hamburg. Sie ist assoziierte Wissenschaftlerin an der Forschungsstelle »Hamburgs (post-)koloniales Erbe«. Sie lehrt und forscht seit über zwanzig Jahren zu kolonialen und postkolonialen Verflechtungen zwischen „Raum und Gewalt“ (2011). Seit 2014 konzipiert sie Stadtrundgänge und Audiospaziergänge, die Verbindungen zwischen Kolonialgeschichte, Nationalsozialismus und Postkolonialismus im Stadtraum beleuchten.
Tania.Mancheno@uni-hamburg.de

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Veröffentlicht

03.07.2024